Weihnachten ist vorbei. Es gab viel zu Fressen. Alles wurde mit billigem Schampus runtergespült und man hat sich künstlich über Geschenke gefreut, die man nie haben wollte. Socken, Bügeleisen, Bowlingkugel.

Mit diesem Christmas-Hangover geht es nun in die letzte Saison der Regular Season der NFL 2016. Nur noch eine Woche Power Ranking. Dann gibt es endlich Wichtigeres zu bereden: die Playoffs. Also machen wir es kurz. Die Patriots liegen vorn. Die Browns kommen einfach nicht weg von Platz 32 und der Rest dazwischen spielt auch noch mit.

In aller Kürze

32 (32) – Cleveland Browns: Browns ist, wenn man endlich ein Spiel gewinnt, und die anderen es einem gleichtun…

31 (30) – Los Angeles Rams: Für das letzte Heimspiel der Saison soll sich bereits ein Protestmarsch angekündigt haben. Arbeitstitel: „Go back to St. Louis“. Nur er hier gehört nicht dazu…

30 (31) – San Francisco 49ers: So geht also gewinnen. Colin Kaepernick feierte seinen ersten Sieg als Starter seit dem 18. Oktober 2015.

29 (29) – New York Jets: Über diese Klatsche sollte man den Mantel des Schweigens hüllen. Ach was, gleich über die gesamte Saison der Jets.

28 (27) – San Diego Chargers: Mit der peinlichen Pleite gegen die Browns hat Head Coach Mike McCoy wohl sein eigenes Schicksal besiegelt. Noch ein paar Tage Galgenfrist bis zum Black Monday bleiben ihm aber.

26 (28) – Jacksonville Jaguars: Die Jaguars spielten mit Biss. Blake Bortles spielte wie zu besten College-Zeiten. Was sagt uns das, Mr. Bradley?

Dazwischen stehen all die Teams, die mit den Playoffs nichts mehr zu tun haben. Sie liegen rum wie Weihnachtsgeschenke, die keiner will. Und Rex Ryan vergreift sich derweil an den Süßigkeiten…

14 (17) – Washington Redskins: Die Redskins haben die Pflichtaufgabe gegen die Bears souverän erfüllt. Jetzt hoffen sie auf die B-Truppe der Giants und ein wenig Schützenhilfe.

13 (12) – Detroit Lions: Wow. Das Spiel war ein Spiegelbild der Lions-Saison. Erste Halbzeit voll mitgehalten. Und am Ende komplett eingebrochen. Am Sonntag droht der Supergau.

12 (15) – Houston Texans: Die Texans stehen zum vierten Mal in den letzten sechs Jahren in den Playoffs. Die Quarterbacks für die Postseason waren T.J. Yates, Matt Schaub und Brian Hoyer. Da passt Tom Savage doch perfekt rein in diese namhafte Runde…

11 (9) – Tampa Bay Buccaneers: Da haben die Bucs aber ein böses Ei gegen die Saints gelegt. Und Jameis Winston ließ die löchrige Defensive der Heiligen teilweise teuflisch gut aussehen.

10 (11) – Green Bay Packers: Die Secondary weist weiter enorme Löcher auf, aber der Rest der Truppe spielt seit der “We will run the table”-Ansage von Aaron Rodgers wie ausgewechselt.

9 (7) – New York Giants: Unschöner Ausrutscher bei den Eagles für New York. Und es war einmal mehr deutlich zu sehen, dass die Giants ohne ihre Defense in Top-Form nur halb so viel wert sind.

8 (6) – Seattle Seahawks: Die Playoffs stehen vor der Tür und die Seahawks haben ihre Probleme noch immer nicht im Griff. Keine O-Line, kaum Laufspiel und selbst die Defensive sah zuletzt gegen Green Bay und Arizona alles andere als sattelfest aus.

7 (10) – Miami Dolphins: Die Dolphins spielen erstmals seit 2008 wieder Playoff-Football. Damals saß Matt Moore aufgrund einer Verletzung zuhause rum (Vertrag bei Carolina). In Miami hatte Chad Pennington die Hosen an.

6 (8) – Kansas City Chiefs: Das gab mal ordentlich Backpfeifensalat für die Broncos. Und als Cocktailkirsche on top noch nen Touchdown-Pass von nem Halbtonner. So viel Spaß hat die Chiefs-Offense nicht mehr seit den Joe Montana-Zeiten gemacht.

5 (4) – Pittsburgh Steelers: Immer wenn die Steelers aussehen, als hätten sie alles im Griff, greift Ben Roethlisberger ins Klo. Das sollte er dringend abstellen, sonst endet der Ritt früher als erhofft.

4 (5) – Atlanta Falcons: Kein Julio Jones. Kein Problem. Der Spielplan meint es derzeit zwar echt gut mit den Falcons, doch Atlanta macht auch das Optimum draus. Wird echt schwer, dieses Offensivfeuer in den Playoffs zu löschen.

3 (3) – Oakland Raiders: 14 Jahre ohne Playoffs haben ein Ende. Und nun das. Die Verletzung von Derek Carr ist ein Schlag in die Magengrube. Aber nicht gleich verzagen, Raider Nation. Die Defensive spielt seit Wochen Top10-verdächtig und das Laufspiel lässt Matt McGloin Purzelbäume schlagen. Auch deshalb bleibt Oakland auf Drei.

2 (2) – Dallas Cowboys: Gerade, als alles nach einem offenen Schlagabtausch gegen Detroit aussah, sagte die Defensive der Cowboys “hallo”. Was für eine Performance in der zweiten Halbzeit. In der Verfassung sind die Boys nur schwer zu schlagen.

1 (1) – New England Patriots: Reden wir mal nicht über Tom Brady, und ob er es verdient, MVP zu werden oder nicht. Reden wir über die Defense, die erstmals seit 2003 die NFL in erlaubten Punkten anführt. Seinerzeit gewann Bill Belichicks Truppe die Lombardi Trophy.

Fotoquelle: Instagram/nessiluv23

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