Der Drops ist gelutscht! Der Julio ist geknickt. Der Gronk ist ein Party Animal. Und der Edelman steigt ins Restaurant-Business ein. 2016 (und ein bisschen 2017) ist Geschichte. Was war das für eine Mega-Saison: Rookie Sensations in Big D, die Wiedergeburt der Raiders, der endlose Fall (im doppelten Sinne) des Johnny M. und schlussendlich durften wir alle miterleben, wie „Everyone’s Favorite Tom“ sichergestellt hat, dass er sich nen sechsten Finger an die rechte Hand operieren lassen muss und dass die Stadt Boston in Kürze in „Brady“ umbenannt wird. Und jetzt? Was bringt 2017? Bin ja kein Hellseher, aber ich verrate euch, was das Jahr definitiv nicht bringen wird!

Damit werde ich mir zwar den Unmut vieler Fans aufziehen, aber selbst wenn mich die Anhänger der Patriots, Falcons, Packers, Broncos und 49ers mit Mistgabeln aus der Stadt jagen, ich stehe zu meinen Aussagen. Und nun will ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Lasset den Wahnsinn raus!

4. These: Dinge, die 2017 nicht passieren werden!

1: Denvers QB in Woche 1 heißt nicht Romo!

Um genau zu sein, Tony Romo wird in Denver höchstens landen, um am Flughafen nen Zwischenstopp zu Vorstellungsgesprächen in Buffalo, San Francisco oder Chicago einzulegen. Warum passen Denver und Romo nicht zusammen? Denver braucht keinen alternden, verletzungsanfälligen und viel zu teuren Backup Quarterback. Denver hat zwei junge Spielmacher in Trevor Siemian und Paxton Lynch. Siemian war solide (3.401 Yds; 18TD/10 INT; 59,5 Completion %; 84,6 Rating), wird aber wohl nie ein Superstar QB werden. Lynch war als Rookie eher enttäuschend und schaffte es auch zum Ende der Saison hin nicht, sich am wackelnden Siemian vorbeizumogeln. Aber keine Panik. Denver hat Lynch gedraftet und sofort vom QB der Zukunft gesprochen. Die Zukunft soll möglichst jetzt beginnen. Mit einem verbesserten Laufspiel (Prio 1 in der Offseason in Denver), wird auch der Broncos Spielmacher besser spielen.
Romo wäre A) nur eine Zwischenlösung, vielleicht nicht einmal für eine komplette Saison. B) haben die Broncos nicht diesen „We have to win now“-Druck. John Elway hat seinen Titel. Alles easy in Mile High. C) hat Johnny Boy nen echten Leader als neuen Head Coach auserkoren. Er war gerade einmal ein Jahr lang Coordinator in der NFL (Defense Miami 2016) und das auch nicht überragend, aber die Broncos lieben ihn als Anführer. Und so einer wird die Youngsters schon in die Spur bringen. Und da wäre da noch Punkt D) Vor einem Jahr waren die Broncos in derselben Situation. Damals wurde Mr. Buttfumble himself verpflichtet (Mark Sanchez). Hat schon damals nicht funktioniert die Nummer mit dem „Veteran QB“.
Freut euch auf ein packendes Offseason-Duell in Denver (mal wieder). Aber eben ohne Romo.

2: Die Packers werden nichts mit den Playoffs zu tun haben!

Wer von euch Käseköpfen da draußen gedacht hat, der Tiefpunkt der Mike McCarthy-Ära seien die vier Pleiten inklusive den Klatschen in Tennessee und Washington im November 2016 gewesen, der muss sich warm anziehen. Die Luft ist raus. McCarthy ist sicher einer der besten Coaches der vergangenen 15-20 Jahre in der NFL (114-61-1 Bilanz, dazu 10-8 in den Playoffs), doch er geht in seine zwölfte Saison als Head Coach in Green Bay. Irgendwann hat sich ein Verhältnis Coach/Spieler einfach abgenutzt. Ausnahme New England: Aber die gewinnen auch Titel…
McCarthy hat Großes geleistet vergangene Saison. Ohne echten Running Back und mit einer Vielzahl an Verletzungen bis nach einer 4:6-Bilanz noch ins Championship Game der NFC zu gelangen, das verdient Respekt. Doch er kann zwei Dinge nicht leugnen und auch nicht loswerden: 1) Sein Playcalling/Gameplan sind zuweilen merkwürdig. Bestes Beispiel war die Klatsche gegen Atlanta. Von Beginn an versuchten die Packers gar nicht erst, den Ball zu laufen. McCarthy verlässt sich zu sehr auf Aaron Rodgers. Welcher Coach würde das nicht tun, aber die ganz Großen lassen ihren Megastar QB nicht allein auf weiter Flur. Auch ein Tom Brady braucht Hilfe. Den Super Bowl hätte er ohne James White wohl nicht gewonnen. Und der 2. Punkt für den drohenden Niedergang: Defensive Coordinator Dom Capers. Er musste viele Verletzte in der Saison 2016 ersetzen. Er bekommt von GM Ted Thompson nur selten erfahrene Spieler an die Hand. Aber wisst ihr was: Das Leben ist ne Bitch! Damit muss Capers klarkommen. Immerhin bekommt die Offense auch keine Veterans in der Free Agency. Und dazu hat Green Bay in den vergangenen fünf Jahren immer nen Abwehrspieler in Runde 1 des Drafts geholt. Fakt ist: Capers versagt, wenn es drauf ankommt. Seit ihrem Super-Bowl-Sieg vor sechs Jahren trug immer dessen Defensive die Hauptschuld am Ausscheiden in den Playoffs. Denn im Schnitt ließ diese rund 440 Yards und 38 Punkte pro Playoff-Niederlage zu. Noch Fragen? Ach und eine Sache wäre da noch: Die Konkurrenz. Minnesota wird 2017 besser sein. Detroit war schon 2016 nicht schlecht und selbst die Bears haben wieder ein Laufspiel und ne solide Defensive.

3: Kein einziger Free Agent Quarterback oder Rookie Quarterback wird für Furore sorgen!

Was war das für ein irres Jahr in Sachen Rookie Quarterbacks. Dak Prescott kam aus den Tiefen des Drafts, um die Cowboys bis in die Divisional Playoffs zu führen. Carson Wentz setzte fast die komplette Preseason aus, um dann als Starter von Woche 1 an aufzulaufen und eine solide Rookie-Saison hinzulegen. Doch schon 2016 gab es keinen Free Agent Quarterback, der für Aufsehen sorgte (Stichwort Osweiler). Daran wird sich 2017 nichts ändern. Und die Klasse der Neuankömmlinge kommt doch mit vielen Fragezeichen in die NFL.
Ihr wollt Beweise? Könnt ihr haben. Ohne Kirk Cousins, der technisch gesehen Free Agent ist, es aber wohl nie auf den freien Markt schaffen wird (aber dennoch keinen Rentenvertrag abschließen wird – Siehe Punkt4), sind das die besten Free Agent QBs: Da wäre die Gruppe der „Pick-Sixers“ mit Ryan Fitzpatrick, Case Keenum, Blaine Gabbert, Mark Sanchez und Geno Smith. Dann gäbe es da noch die Gruppe „Wir galten mal als äußerst talentiert, konnten das aber nie beweisen“. Dazu gehören Christian Ponder, Ryan Mallett, Matt Barkley, Landry Jones und E.J. Manuel. Es gibt die ewigen Backups wie Shaun Hill, Kellen Clemens, Dan Orlovsky, Brian Hoyer oder Josh McCown. Und dann noch die „Kenn ich nicht“-Gruppe mit u.a. Matt McGloin, Thad Lewis, Kellen Moore oder auch T.J. Yates. Der beste QB auf dem freien Markt ist meiner Meinung nach Mike Glennon (siehe Punkt 7). Aber auch der ist kein Franchise Player.
Und die Rookies? Da tauchen drei Namen immer wieder auf (wenngleich alle Experten sich einig sind, dass das keine elitäre Quarterback-Klasse ist): Mitch Trubisky (North Carolina), Deshaun Watson (Clemson) und DeShone Kizer (Notre Dame). Trubisky gilt als Top-QB im Draft. Er ist groß, athletisch, bewegt sich gut in der Pocket und liest die Defense gut, aber er hat nach zwei Jahren als Backup lediglich zwölf Spiele als Starter absolviert. Die Zahlen können sich sehen lassen in 2016 (3.748 Yds; 30TD/6INT; 68,2 Completion %), doch Erfahrung sieht anders aus. Die hat wiederum Watson. Zwei Jahre in Folge führte er Clemson ins Finale um die National Championship. Und vor wenigen Wochen gewann er dieses auch. Er kam schon als Freshman zum Einsatz und brachte es in drei Jahren auf 10.168 Yards mit 90 TDs und 32 INTs, einer Completion % von 67,4, sowie 1.934 Rushing Yards und 26 TDs. Seine Schwäche sind Genauigkeit und Ball Placement. Zudem ist er vielen Scouts zu dürr. Dritter im Bunde ist Kizer. Der junge Mann hat nen Monster-Arm und ist unglaublich athletisch. In zwei Jahren bei den Fighting Irish kam er auf 47 TDS (19 INTs) für 5.805 Yards. Laufen kann er auch (997 Yds, 18 TDs). Aber er verlässt sich zu oft auf seinen ersten Read, hat in 15 seiner 23 Starts am College mindestens eine Interception geworfen und wurde vergangene Saison zum Teil auf die Bank verbannt. Ihr seht schon, worauf ich hinauswill: Keiner der Drei sieht aus wie der nächste Prescott oder Manning.
Bleibt also nur die Hoffnung, dass die alten Veteranen Tony Romo, Jay Cutler (und vielleicht auch Sam Bradford) irgendwo ein neues Zuhause und ihren siebten Frühling finden. Ich halte dagegen. Mindestens zwei der drei verpassen mindestens vier Saisonspiele verletzungsbedingt…

4: Die Redskins geben Cousins erneut keinen fetten Deal!

Schuld daran ist aber keinesfalls Kirk Cousins selbst. Der Quarterback lieferte nach seiner Durchbruchsaison 2015 (4.166 Yds; 29TD/11INT; 69,8 Completion %; Rating 101,6) auch 2016 ab. Zwar waren seine Completion Percentage (67%), sein Rating (97,2) und sein TD/INT-Ratio (25/12) leicht schlechter als im Vorjahr, aber er warf 4.917 Yards. Zudem wurde er nach der Saison 2016 zum ersten Mal für den Pro Bowl nominiert. Warum wird er also im zweiten Jahr in Folge den Franchise Tag der Washington Redskins aufgedrückt bekommen?
Der Hauptgrund ist jemand, der nicht mehr im Team ist. Ich spreche von Sean McVay, dem jungen, gutaussehenden Dandy, der von 2014-2016 Offensive Coordinator der Redskins war und jetzt im zarten Alter von 31 Jahren zum Head Coach der L.A. Rams ernannt wurde. McVay war das Genie hinter der Offensive der Hauptstädter. Die Tatsache, dass Cousins nun von einem anderen Coach Anweisungen annehmen muss, macht Besitzer Daniel Snyder misstrauisch. Und es ist ja unlängst bekannt, dass die Nummer 335 der reichsten Menschen der Welt (laut Forbes) Geld gern für die falschen Spieler ausgibt. Stellt euch also drauf ein, dass Cousins ein weiteres Jahr mit dem Franchise Tag am Fuß rumrennen wird.

5: Die Falcons werden nicht an die Saison 2016 anknüpfen können!

Der Schmerz dieser Niederlage wird auf ewig in den Hinterköpfen der Spieler und Coaches festsitzen. Er bleibt wie ein billiges Tattoo auf dem Unterarm mit dem Namen deiner Schnecke, die dich für deinen besten Freund versetzt. Aber das ist nicht der Grund für den tiefen Fall, den Atlanta 2017 hinlegen wird. Wahrscheinlich werden die Falcons mit neuem Offensive und Defensive Coordinator sogar einen Raketenstart hinlegen. Doch irgendwann drehen sich die Rädchen nicht mehr so reibungslos.
A) Es wird Verletzungen geben. Atlanta kam beinahe ohne nennenswerte Ausfälle ins Endspiel. Aber dem „Injury Bug“ kann auf Dauer niemand entfliehen. B) wird der neue Offensive Coordinator Steve Sarkisian früher oder später die Ecken und Kanten des Lebens in der NFL spüren. Der Kurzzeit-OC der University of Alabama (1 Monat) und frühere Head Coach der USC (wurde 2015 u.a. gefeuert, weil der Alkoholprobleme gehabt haben soll) hat beinahe Null NFL-Erfahrung. 2004 war er für eine Saison Quarterbacks Coach in Oakland (5-11). Und Stars in der NFL kann man nicht wie Marionetten einsetzen (wie Stars im College). C) wird auch die Defensive mit einem neuen Coordinator (steht noch nicht fest), gewisse Berge und Täler durchlaufen. Und dann gibt es da noch die eigene Division. Von den Bucs erwarten viele den Durchbruch. Die Panthers werden mit Sicherheit wieder mehr wie das 2015er Team aussehen und die Saints können nicht noch ein Jahr so schlecht in der Defensive spielen.
Fazit: Atlanta wird alle Hände voll damit haben, die eigene Division zu gewinnen. Mehr als eine Wild Card ist nicht drin.

6: Die Patriots werden nicht den Super Bowl erreichen!

Lustig, die Fans, die ich mit der vorherigen These zu den Falcons verloren habe, die sind jetzt wieder auf meiner Seite… Aber warum wird im Februar 2018 ein anderes AFC Team im Super Bowl stehen? Weil es eben selbst für die Patriots unheimlich schwer ist, diesen dauerhaften Druck durchzustehen. Dass New England in jeder Saison nach einer Super-Bowl-Teilnahme eine positive Bilanz hatte und in fünf von sechs Fällen sogar wieder die Playoffs erreicht hat, grenzt schon an ein Wunder. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Meisterteams (oder Finalisten) im Jahr 1 nach dem Erreichen des Endspiels in ein Loch fallen. Man denke nur an die San Francisco Giants im Baseball. 2010, 2012 und 2014 gewannen sie die World Series. Im Jahr danach waren sie immer nur Zuschauer, wenn es um die Playoffs ging. Oder die Los Angeles Kings in der NHL. 2012 gewannen sie erstmals den Stanley Cup. Im Folgejahr schafften sie es bis ins Halbfinale und 2014 folgte Titel Nummer zwei. Danach war einfach Flasche leer. 2015 war ein schwaches Jahr für die Kings. Wenn man bedenkt, dass die Patriots in den vergangenen drei Jahren quasi eine identische Serie hingelegt haben, ist es logisch davon auszugehen, dass 2017 kein weiterer Titel folgen wird. Wobei die Playoff-Teilnahme schon jetzt eingebucht werden kann.
Es liegt aber nicht nur an den Patriots, dass ich nicht an eine Titelverteidigung glaube. Es liegt an der Konkurrenz. Die Steelers und Broncos muss man immer auf der Uhr haben. Die Ravens waren bereits 2016 da, wo man sie 2017 erwartet hatte. Und dann sind da noch die Raiders. Niemand weiß, wie weit es das Team 2016 mit Derek Carr in den Playoffs geschafft hätte. Für mich sind die „Silver and Black“ der große AFC-Favorit 2017.

7: Der neue Starting Quarterback der 49ers heißt nicht Jimmy Garoppolo!

Liebe Niners-Fans (lieber Remo), ihr müsst jetzt ganz stark sein. Aber Jimmy G. wird kommende Saison nicht seine Zelte unter der Golden Gate Bridge aufschlagen. Vieles spricht dafür, dass er 2017 nicht mehr in New England den Bankwärmer für Tom Brady spielen wird (seine eigene Performance 2016/die Aussage Bradys, er wolle noch drei bis fünf Jahre spielen/der Markt für Quarterbacks). Doch sein neues Zuhause wird im Osten oder mittleren Westen der USA sein.
Das Kapitel Colin Kaepernick ist Geschichte. Und Blaine Gabbert hätte Missouri nie verlassen sollen. Wer wird also die neue Wunderwaffe von Head Coach Kyle Shanahan? Mein Tipp: Mike Glennon. Jetzt fragen sich einige, wer das ist und andere fragen mich, ob ich Lack gesoffen habe. Aber mal ehrlich, Glennon macht Sinn. Er ist Free Agent, also günstiger als ein Jimmy Garoppolo oder Jay Cutler oder Tony Romo – sowohl finanziell als auch Draft-technisch. Die 49ers haben zwar das zweitmeiste Geld zum Rauswerfen, doch es gibt einfach zu viele Lücken im Team, als sie mit einem teuren Quarterback zu stopfen. Und Draft Picks? San Francisco braucht jeden Pick, den es kriegen kann. Und mit Pick #2 einen QB zu holen, der zu 90% floppen wird als Rookie, ist zu riskant.
Apropos Shanahan: Der Mann hat schon ganz andere Spielmacher gutaussehen lassen: Als OC in Houston verhalf er Matt Schaub 2008 zum Durchbruch. 2009 spielte dieser gar im Pro Bowl (ja echt, DER Matt Schaub). Von 2010 bis 2013 war Shanahan OC in Washington. Im ersten Jahr ließ er Rex Grossmann (ja acht, DER Rex) besser aussehen als Donovan McNabb. 2012 wurde RGIII unter Shanahans Führung zum Rookie des Jahres gewählt. Dazu musste er die Brian Hoyers, Johnny Manziels, Brian Banks und Connor Shaws dieser Welt coachen, ehe ihm Matt Ryan gereicht wurde. Mit anderen Worten: Der Mann kann aus Scheiße Gold machen. Und sooo [Fekalwort] ist Glennon auch nicht. Immerhin war er 2013 und 2014 insgesamt 18 Mal Starter der Tampa Bay Buccaneers. Seine Zahlen sind besser als die der meisten Quarterbacks, die Shanahan an die Hand bekommen hat: 4.100 Yds; 30TD/15INT; 59,4 Completion %; 84,6 Rating. Zudem ist der neue Offensive Coordinator der 49ers (Dana Bible) Glennons Quarterbacks Coach und Offensive Coordinator an der Uni gewesen.
Jetzt gebt es schon zu, Niners-Fans, die Sache macht mehr Sinn, als ihr gedacht hättet. Ob sie funktionieren würde, ist eine ganz andere Frage…

8: Die Cleveland Browns sind nicht das schlechteste Team der NFL!

Die Browns haben die meiste Kohle zum Ausgeben. Rund 100 Millionen Dollar kann Cleveland in Spieler investieren. Die Vertragsverlängerung mit dem aus New England gekommenen LB Jamie Collins ist ein erstes Ausrufezeichen. Da werden noch einige weitere Spieler kommen. Weiterhin haben die Browns in Hue Jackson einen wirklich guten Coach. Als Coordinator hat er Wunder vollbracht und als Head Coach hat er schon in einem chaotischen Oakland eine Menge bewirkt gehabt. Er ist der richtige Mann für diesen Job!
Als „Sahnehäubchen“ gibt es aber auch einige Teams, die 2017 böse abschmieren und stinken werden. Ich denke da an die Bills. Der neue Head Coach Sean McDermott erbt einen durchwachsenen Kader und ein Quarterback-Problem. Den Jets geht es nicht viel besser. Es droht der erneute Absturz. Die 49ers sind einfach noch zu weit entfernt vom rettenden Ufer und Jackson hat als Head Coach einfach mehr Erfahrung als Shanahan. Daher freut euch, Browns-Fans (die wenigen unter euch, die es sind). Cleveland wird 2018 womöglich nicht einmal unter den Top5 draften müssen. Schön zu wissen für eine Fan-Base, die auf Titel der Cavs und Indians hoffen kann, und die sich über einen Manziel freut wie andere über einen Down-by-25-in-the-third-come-from-behind-Super-Bowl-Sieg…

Jetzt habe ich eure Nerven aber genug strapaziert. Das muss erstmal verdaut werden. In einem Jahr analysieren wir dann ganz in Ruhe, wie viel Weisheit in diesen Worten steckt oder ob es doch nur Wahnsinn ist. In diesem Sinne!

Bis nächste Woche,
Euer Stolle

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