Nach ner mauen Woche 1 braucht der eine oder andere GM vielleicht noch bisschen Brennstoff fürs Fantasy-Team: unser Footballerei Waiver Wire Week 2! Rein offensiv lag in der NFL zum Auftakt noch einiges im Argen. Deutlich spürbar wurde das logischerweise auch in euren Fantasy-Teams. Gruselig.
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Aber bedenkt dabei bitte, dass Spieler wie Russell Wilson, Le’Veon Bell oder T.Y. Hilton vermutlich einfach nur nen schlechten Tag hatten. Und haben dürfen. Bitte nicht rausschmeißen. Da gibts genügend andere Graupen, die es nicht verdient haben, auch nur eine Sekunde länger in eurem Kader zu stehen. Die folgenden Jungs solltet ihr euch dafür schnappen. Gehen wir’s an!
Quarterback
Sam Bradford (Minnesota Vikings)
Der akkurateste Quarterback der letzten Saison litt in Fantasykreisen bis jetzt immer etwas darunter, dass er zwar kaum Fehler macht, aber auch nie viel Risiko eingeht – und somit selten Monsterspiele hinlegt. Die Saints zerlegte er heute Nacht mit 346 Yards und 3 Touchdowns allerdings komplett in ihre Einzelteile. Stefon Diggs und Adam Thielen werden immer besser, dazu der zuverlässige Tight End Rudolph und der explosive Rookie RB Dalvin Cook. Passt.
Weitere Kandidaten: Alex Smith (KC), DeShone Kizer (CLE), Jared Goff (LAR)
Running Back
Kerwynn Williams (Arizona Cardinals)
8-12 Wochen wird der potentielle Fantasy-MVP David Johnson ausfallen. Autsch. EINE KATASTROPHE! Alle GMs, die gerade ihren 1st Pick Overall verloren haben: macht das Beste draus! Wart ihr so clever und habt mit Williams den Backup von Johnson bereits ‚mitgedraftet‘, könnt ihr zumindest ein wenig durchatmen. Wenn nicht: zugreifen! 5,4 Yards/Carry in 103 Laufversuchen für die Cardinals kann Williams in seiner Karriere bis jetzt verbuchen. Die Passing Downs wird er aber wohl Andre Ellington überlassen müssen.
Weitere Kandidaten: Tarik Cohen (Chicago Bears), Chris Carson (Seattle Seahawks), Marlon Mack (Indianapolis Colts)
Wide Receiver
Cooper Kupp (Los Angeles Rams)
Ein Traum! Schon die ganze Offseason geb ich alles, um den kleinen Mann von der Eastern Washington University in eure Fantasy-Teams zu drängeln. In Woche 1 hat er selbst nochmal ein Bewerbungsgespräch abgegeben. 4 Catches, 76 Yards, 1 Touchdown. Der Rookie sollte auch in den nächsten Wochen relativ ’safe‘ und beständig sein – die gegnerische Defense wird sich weiterhin zwischen Todd Gurley und Sammy Watkins entscheiden müssen. Kupp fliegt unter dem Radar.
Weitere Kandidaten: Jermaine Kearse (New York Jets), Kenny Golladay (Detroit Lions), Kendall Wright (Chicago Bears)
Tight End
Charles Clay (Buffalo Bills)
Clay ist seit Jahren der personifizierte ‚Bye Week‘ Tight End. Immer da, immer unspektakulär. Fängt hier mal nen TD, verschwindet dann wieder in der Versenkung. Und, ach ja, ‚questionable‘ ist er auch meistens, wegen Knie, und so. Aber vielleicht läuft 2017 ja anders: außer Clay hat Quarterback Tyrod Taylor mit keinem anderen Passempfänger schon letzte Saison zusammengespielt – und Woche 1 ließ sich für den 28-jährigen gut an: 9 Targets, 4 Catches, 53 Yards, 1 Touchdown.
Weitere Kandidaten: Jesse James (Pittsburgh Steelers), George Kittle (49ers), Seth DeValve (Cleveland Browns)
Defense (DEF)
Die Raiders machten einen hervorragenden Eindruck beim Saisonstart in Nashville. Gut, die Defense lieferte keine wirklich brauchbaren Fantasy-Stats (nur 1 Sack, kein Turnover), ließ aber gegen die gehypete Offense der Titans nur 16 Punkte zu. Nun geht’s zuhause gegen die New York Jets und Josh McCown.
Weitere Kandidaten: Cincinnati Bengals (vs. Texans), Tampa Bay Buccaneers (vs. Bears), LA Chargers (vs. Dolphins)
Dann mal viel Glück beim waivern, Freunde! Am Samstag sehen wir uns wieder – ‚Starts und Sits Week 2‘ stehen an. Bis denne.
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Die Menschen müssen mehr Fantasy Football spielen.
Es grüsst euch
Detti
Foto-Quellen: Instagram