Geglückter Saisonstart oder derbe ins Klo gegriffen? 1-0 oder 0-1 – in jedem Fall heisst es: Ruhe bewahren. Und richtig aufstellen: Unsere Footballerei Starts & Sits Week 2!
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Wie jeden Samstag möchte ich euch wieder ein paar Typen ans Herz legen, die ihr in euren Lineups unterbringen müsst – oder lieber tunlichst die Finger von lassen solltet. Eure (vermeintlichen) Studs werdet ihr hier aber nicht finden. Die stellt ihr auch weiterhin auf. Zumindest vorerst – selbst wenn sie in Woche 1 bitter enttäuscht haben (ich rede mit euch, Tom Brady, Russell Wilson, Le’Veon Bell, T.Y. Hilton, Greg Olsen oder Rob Gronkowski)… Gehen wir’s an!
Starts
QB Jameis Winston (Tampa Bay Buccaneers)
Nach ner laaangen Offseason inklusive der erzwungenen Bye Week zum Start der NFL-Saison scharrt Jameis schon mit den Hufen. Zuhause geht’s im ersten Spiel der Buccaneers 2017 gegen die Chicago Bears und die Defense von DC Vic Fangio. In Woche 10 der letzten Saison standen in der gleichen Partie am Ende 23/33 für 312 Yards und 2 TDs auf der Habenseite von Winston. Ohne DeSean Jackson.
RB Theo Riddick (Detroit Lions)
Das PPR-Monster fiel im letzten Spiel der Detroit Lions in den Meadowlands gegen die New York Giants im Dezember 2016 verletzt aus – und fehlte bei der 6-17 Niederlage an allen Ecken und Enden. Gegen den Pass sowieso eine Macht, ist die Defense der Giants auch gegen den Lauf stark (außer es geht gegen Ezekiel Elliott und die O-Line der Dallas Cowboys). Pässe auf Running Backs ließ sie in der letzten Saison aber massig zu: 542 Yards durch die Luft – genau die Stärke von Riddick, der schon letzte Woche gegen Arizona überzeugte.
WR Kendall Wright (Chicago Bears)
Obwohl Wright eine starke Preseason hinlegte, war er in Woche 1 im Spiel gegen Atlanta bis zur Verletzung von Receiver-Kollege Kevin White (Saisonaus) kaum zu sehen. Im letzten Viertel fing er dann noch 3 Bälle für 34 Yards. Aber vor dem Spiel gegen die Tampa Bay Buccaneers stellt sich die Frage: auf wen zum Geier soll QB Mike Glennon sonst werfen? Tarik Cohen, klar. Aber in der Slot gegen den schwachen CB Robert McClain sollte auch für Wright einiges gehen.
TE Coby Fleener (New Orleans Saints)
Normalerweise sind die New England Patriots ne Macht gegen Tight Ends – allerdings wird LB Dont’a Hightower am Sonntag ausfallen und gerade hier eine Lücke reissen. Bereits im ersten Spiel war Fleener der beste Offensivspieler der Saints (5 Catches, 54 Yards, 1 TD) – und ist meist dann am stärksten, wenn Teamkollege Willie Snead in der Slot nicht spielt. Snead ist auch gegen New England noch suspendiert. Und in diesem Spiel wird es Punkte hageln, Freunde.
Sits
QB Kirk Cousins (Washington Redskins)
Der Saisonstart lief für die Redskins jetzt nicht so wirklich optimal – klare Niederlage gegen den Divisionsrivalen aus Philadelphia. Und Cousins merkte man deutlich an, dass a) die Chemie mit WR-Neuzugang Terrelle Pryor noch zu wünschen übrig lässt und er b) mit Pierre Garcon und DeSean Jackson über 2,000 Receiving Yards aus der Vorsaison verloren hat. Dass nun die bockstarke Defense der LA Rams auf dem Plan steht und der gegnerische Head Coach Sean McVay ihn wohl besser kennt als er sich selbst, wird Cousins vermutlich nicht gerade helfen…
RB Isaiah Crowell (Cleveland Browns)
Crowell war dieses Jahr der klassische ‚ist-nicht-gerade-sexy-aber-ich-brauch-jetzt-unbedingt-nen-RB‘ in zahllosen Fantasy-Drafts. So musste man für ihn nen Zweit- oder Drittrundenpick hinlegen – den er hinsichtlich seiner Fähigkeiten nicht wirklich wert ist. Wie auch immer: gegen die Baltimore Ravens wäre es auch mit mehr Talent schwer genug. Eine Top 5-Defense 2016 gegen den Lauf, ließen sie in Woche 1 dem Backfield der Cincinnati Bengals kaum Luft zum Atmen.
WR Marvin Jones/WR Kenny Golladay (Detroit Lions)
Hä? Gleich zwei Receiver ausm gleichen Team – und beide sollen stinken??? Matthew Stafford ließ doch zum Auftakt gegen Arizona mit 4 TDs die Funken spritzen. Und vor allem Rookie Golladay (2 TDs) war diese Woche ein populärer Waiver-Pickup. Aber Vorsicht: die Passverteidigung der New York Giants ist brutal. Janoris Jenkins, Eli Apple und Dominique Rodgers-Cromartie werden gerade den Outside Receivern das Leben schwer machen – lediglich Golden Tate durch die Mitte ist ’safe‘, dazu könnten TE Eric Ebron und RB Theo Riddick (siehe oben) punkten.
TE Jason Witten (Dallas Cowboys)
Ist ein starker Auftritt von Witten gegen die Giants so sicher wie das Amen in der Kirche, würde ich diese Woche bei den Denver Broncos nicht auf den Oldie zählen. Das Tight End-Duo des letzten Gegners, Antonio Gates und Hunter Henry von den LA Chargers, legte ein dickes Hühnerei in Week 1 (zusammen 2 Catches für 17 Yards!). Die Broncos genehmigten Tight Ends 2016 insgesamt nur 4 TDs. Vorsicht.
So. Glück auf, Freunde! Schnappt euch nen Sieg in Woche 2 – und freut euch dann auf unser Waiver Wire am kommenden Dienstag.
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Die Menschen müssen mehr Fantasy Football spielen.
Es grüsst euch
Detti
Foto-Quellen: Instagram