Hilfe! Die Bye Weeks gehen los. Atlanta, Denver, New Orleans und Washington haben spielfrei und kraulen sich die Klöten. Auf wen ihr setzen solltet – oder nicht: die Starts & Sits Week 5!
Footballerei als Podcast: 3x wöchentlich & kostenlos — jetzt auch bei Spotify!
Die Footballerei bedeutet "NFL frei Schnauze": Höre den beliebten deutschsprachigen NFL Podcast wann immer und wo immer du willst:
Auch für alle Rücken- oder Kreuzbandversehrten in der Liga muss Ersatz her. Nach 4 Spieltagen lässt sich doch mittlerweile so manche Tendenz über Stärken und Schwächen einer Defense ausmachen – und tritt aus dem Reich der Spekulation ans Licht. Oder sowas in der Art. Gehen wir’s an!
Starts
QB Deshaun Watson (Houston Texans)
Ich bin verliebt. Der Junge hat’s drauf. Mit dieser Ruhe in der Pocket in den letzten beiden Wochen die Patriots und Titans auseinanderzunehmen, ist für nen Rookie aller Ehren wert. Klar, die Kansas City Chiefs haben ne starke Defense. Aber: sie lassen die sechstmeisten Passing Yards der Liga zu – und die zweitmeisten Rushing Yards gegen QBs. Die Fähigkeit selbst zu laufen wird der Schlüssel für eine gute Fantasy-Performance sein. Aufstellen!
Weitere Starts: Carson Palmer (@Eagles), Jacoby Brissett (vs 49ers), Josh McCown (@Browns)
RB Wayne Gallman (New York Giants)
Endlich. Gallman hatte ich euch ja vor der Saison als einen der Rookie-RBs genannt, die man auf gut Glück durchaus fürs Fantasy-Team draften könnte… Nun scheint die Stunde für den Viertrunden-Draftpick von der Clemson University zu schlagen. In Week 4 zum ersten Mal mit Einsatzzeit im Giants-Backfield, lief er für 42 Yards (11 Rushes) und 1 TD. Paul Perkins ist out – und die Los Angeles Chargers lassen die zweitmeisten Rushing Yards der Liga zu.
Weitere Starts: Javorius Allen (@Raiders), Duke Johnson (vs Jets), Christian McCaffrey (@Lions)
WR DeVante Parker (Miami Dolphins)
In jedem seiner 3 Spiele 2017 mit mindestens 69 Yards, scheint Parker TROTZ Jay Cutler eine sehr sichere Option auf WR zu sein. Und ein besseres Matchup als die Defense der Tennessee Titans wird der Junge in dieser Saison wohl nicht mehr finden – bereits 8 TDs haben Wide Receiver gegen Tennessee gefangen. Die kleinen CBs Bryce McCain und Adoree‘ Jackson werden ne Leiter brauchen, um den massiven Parker von Nummer 9 abzuhalten.
Weitere Starts: T.Y. Hilton (vs 49ers), Pierre Garcon (@Colts), Tyler Lockett (@Rams)
TE Austin Seferian-Jenkins (New York Jets)
Seit dem Ende seiner Sperre zu Beginn der Saison hat der ehemalige Washington Husky überzeugt. In Woche 3+4 mit insgesamt 9 Catches für 77 Yards – darauf lässt sich aufbauen. Da kommen die Cleveland Browns gerade recht. Mit einer erstaunlich guten Rushing Defense ausgestattet, ist vor allem für Tight Ends jede Woche Tag der offenen Tür. Erst letzten Sonntag fing Tyler Kroft (Bengals) 2 TDs gegen die schon 2016 miserable Defense gegen diese Position.
Weitere Starts: Evan Engram (vs Chargers), Martellus Bennett (@Cowboys), Hunter Henry (@Giants)
Sits
QB Andy Dalton (Cincinnati Bengals)
Die Bills. Ausgerechnet. Vor der Saison wurde schon munter spekuliert, ob sie sich mit den Jets und den Browns um den 1st Draftpick Overall 2018 streiten würden. Doch der neue Head Coach Sean McDermott (vorher jahrelang Defensive Coordinator der Carolina Panthers) hat aus den Buffalo Bills eine Top 3-Passverteidigung geformt. Rookie Tre’Davious White ist einer der besten Cornerbacks der NFL nach Woche 4, Kollege E.J. Gaines nicht viel schlechter.
Weitere Sits: Philip Rivers (@Giants), Alex Smith (@Texans)
RB Marshawn Lynch (Oakland Raiders)
Bereits letzte Woche unter meinen ‚Sits‘ gelistet, wird’s gegen die Baltimore Ravens für Beastmode nicht einfacher. Der Mann sieht 2017 aus – nun ja, wie ein 31-jähriger Running Back halt aussieht, der in einem Jahr Pause auf Kamelen durch Ägypten geritten und durch Schottland geradelt ist. Solange er nix zeigt, solltet ihr auch nicht auf ihn bauen. Klar kann da noch was kommen – aber ich würde zuerst sehen wollen, dass bei Beastie noch Benzin im Tank ist.
Weitere Sits: Chris Johnson (@Eagles), Latavius Murray (@Bears)
WR Alshon Jeffery (Philadelphia Eagles)
Patrick Peterson. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole – aber kein Receiver kommt an dem Shutdown-Corner der Arizona Cardinals 2017 vorbei. In den bisherigen 4 Spielen der Saison ließ Peterson 5 (!) Catches für 56 Yards zu. INSGESAMT. Gegnerische Quarterbacks werfen einfach nicht in seine Richtung. Und er ist einer der wenigen Cornerbacks der NFL, der seinen Receiver bis aufs Klo verfolgt. Jeffery ist in Week 5 viel zu riskant.
Weitere Sits: Martavis Bryant (vs Jaguars), Tyrell Williams (@Giants)
TE Eric Ebron (Detroit Lions)
In der Preseason mal wieder gehyped und zum Breakout-Kandidaten erklärt, läuft’s auch 2017 nicht wirklich für den ehemaligen 1st Round-Draftpick der Lions. In 3 von 4 Spielen unter 40 Yards geblieben, sind die Aussichten auch für das Spiel gegen die Carolina Panthers trübe. Traditionell eh schon gut gegen Tight Ends aufgestellt, zahlte sich die Maßnahme aus, Shaq Thompson für Thomas Davis zum Starter zu machen. Jung, schnell, dynamisch. Schlecht für Ebron.
Weitere Sits: Jason Witten (vs Packers), Kyle Rudolph (@Bears)
Sodala. Frohes Schaffen wünsch ich euch! Wir lesen uns am Dienstag mit dem Waiver Wire für Woche 6. Selbstverständlich.
P.S.: unsere Fantasy-Gruppe bei Facebook:
https://www.facebook.com/groups/247657742307553/
Die Menschen müssen mehr Fantasy Football spielen.
Es grüsst euch
Detti
Foto-Quellen: Instagram