Nach den ganzen Hiobsbotschaften der letzten Wochen, als mehr Superstars der NFL in der Notaufnahme landeten als es eure zarten Seelen verkraften könnten, konzentrieren wir uns jetzt mal wieder aufs Wesentliche: Euer Fantasyteam! Unsere Starts & Sits Week 7.

Nach dem Knaller Donnerstagnacht (Amari Cooper, wir haben dich vermisst!) warten an diesem Wochenende noch ein paar Schmankerl auf uns. Aber Vorsicht: Eure Fantasy-Stars (zumindest diejenigen, die noch nicht im Lazarett verschwunden sind) solltet ihr NIE in Frage stellen – völlig unabhängig vom Matchup. Gehen wir’s an.


Starts

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#JuiceUp

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QB Marcus Mariota (Tennessee Titans)

Nach einem soliden Spiel gegen Indianapolis scheint Mariota von seiner Oberschenkelverletzung wieder genesen. Viele Laufversuche waren nach der Zwangspause nicht zu erwarten – aber selbst wenn er auch diesmal stur in der Pocket bleiben sollte, sind die Cleveland Browns das richtige Rezept für seine Genesung. Sie kassieren die meisten TDs durch die Luft und haben genau EINEN brauchbaren Cornerback (Jason McCourty). Und der ist fraglich mit lädiertem Knöchel. Hm.

Weitere Starts: Matt Ryan (@Patriots), Jared Goff (vs Cardinals), Tyrod Taylor (vs Buccaneers)

RB C.J. Anderson (Denver Broncos)

Mit 5,2 Yards/Rush sind die Los Angeles Chargers eins der schlechtesten Teams der Liga gegen den Lauf. In den vergangenen Wochen hatten Marshawn Lynch (4,8 Yards/Rush) und LeGarrette Blount (16 Rushes/136 Yards) ihre besten Spiele der Saison, das Backfield der Giants erlief bei 19 Versuchen insgesamt 126 Yards. Wer überlegt, Anderson nach seiner unterirdischen Performance im Sunday Night Game auf die Bank zu setzen: Tut es nicht.

Weitere Starts: Adrian Peterson (@Rams), Dion Lewis (vs Falcons), Alvin Kamara (@Packers) / Update: Chris Ivory (@Colts)

WR Jarvis Landry (Miami Dolphins)

Schon immer ein PPR-Monster, litt Landry 2017 oft genug unter den teils unterirdischen Auftritten von Jay Cutler und dem aufblitzenden Potential von DeVante Parker. Letzteres Problem ist für das Spiel gegen die New York Jets aber wohl gelöst: Parker ist ‚doubtful‘ und laboriert immer noch an nem kaputten Sprunggelenk. Bei den insgesamt 4 Spielen, in denen Parker in den letzten 3 Jahren ausfiel, hatte Landry 14, 10, 12 und 12 Targets. There you go.

Weitere Starts: Cooper Kupp (vs Cardinals), John Brown (@Rams), Terrelle Pryor (@Eagles)

TE Hunter Henry (Los Angeles Chargers)

In den letzten beiden Spielen war es endlich soweit. Henry stand bei knapp 80% aller Offensivsnaps auf dem Platz und ist ein zentraler (und nun hoffentlich endlich beständiger) Teil des Gameplans. Der Gegner könnte nicht schmackhafter sein: Die grösste Schwachstelle der Denver Broncos ist eindeutig die Verteidigung der Tight Ends. Erst am letzten Spieltag hatte Evan Engram (Giants) einen großen Auftritt – wie vor ihm 2017 bereits Jason Witten oder Charles Clay.

Weitere Starts: Jimmy Graham (@Giants), Austin Hooper (@Patriots), Austin Seferian-Jenkins (@Dolphins)


Sits

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#WinstonWednesday

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QB Jameis Winston (Tampa Bay Buccaneers)

Ich trau dem Braten nicht. Eine Schulterverletzung ist für nen Quarterback eh ne feine Sache – am Wurfarm wird’s dann erst so richtig spannend. Winston, der 2017 ohnehin selten überzeugen konnte, nahm gestern das erste und einzige Mal am Training der Buccaneers teil. Abgesehen von der Gefahr, dass sich die Schulter während des Spiels bei jedem Hit wieder melden könnte, haben die Buffalo Bills bis jetzt ganze 2 (!) Passing Touchdowns zugelassen.

Weitere Sits: Andy Dalton (@Steelers), Case Keenum (vs Ravens)

RB Jonathan Stewart (Carolina Panthers)

So langsam reicht’s. Die Grundidee war eine andere. Stewart in den späteren Runden des Fantasy-Drafts gepickt, sollte der Veteran das perfekte Bye Week-Replacement sein. Starter in einer lauflastigen Offense – und durch den Hype um Rookie McCaffrey unter dem Radar. Ist auch weiterhin alles korrekt soweit. Das Problem: Stewart erlief 17 Yards bei 26 Rushes in den letzten beiden Spielen. Unterirdisch. Genauso wie die O-Line der Panthers gegen die Chicago Bears.

Weitere Sits: Latavius Murray (vs Ravens), Rob Kelley (@Eagles)

WR Randall Cobb (Green Bay Packers)

Was ist eigentlich mit Cobb passiert? Nach starkem Saisonstart fiel er in Woche 3 verletzt aus – und ist in den Wochen 5+6 jeweils unter 30 Receiving Yards geblieben. Das Aus von Aaron Rodgers wird sich aus Fantasysicht negativ auf alle Receiver der Packers auswirken. Bei den Kollegen Nelson und Adams würde ich aber noch das Spiel gegen die New Orleans Saints abwarten, um zu entscheiden, ob Brett Hundley ein brauchbarer NFL Quarterback ist oder nicht…

Weitere Sits: Tyrell Williams (vs Broncos), DeSean Jackson (@Bills)

TE Jason Witten (Dallas Cowboys)

Die San Francisco 49ers sind schlecht genug in vielen Dingen. Gut eigentlich nur dabei, Spiele möglichst knapp zu verlieren. Hö. Sorry, Remo. Aber was sie sonst noch wirklich gut drauf haben, ist Tight Ends zu verteidigen. Ernsthaft. Noch keinen einzigen Touchdown 2017 und die drittwenigsten Yards gegen die Position kassiert. Die große Schwäche der 9ers Secondary sind die Cornerbacks. Dez Bryant wird’s freuen, Witten nicht.

Weitere Sits: Coby Fleener (@Packers), Martellus Bennett (vs Saints)


Sodala. Frohes Schaffen wünsch ich euch! Wir lesen uns am Dienstag mit dem Waiver Wire für Woche 8. Selbstverständlich.

P.S.: unsere Fantasy-Gruppe bei Facebook:

https://www.facebook.com/groups/247657742307553/

Die Menschen müssen mehr Fantasy Football spielen.

Es grüsst euch

Detti

 

Foto-Quellen: Instagram

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