New Orleans Saints. Arizona Cardinals. Buffalo Bills (fast). Diese Teams dürfen wohl bereits für die Offseason planen. Jede Woche werden sich bis zum Saisonende nun Mannschaften aus dem Rennen um die begehrten Playoff-Plätze verabschieden. Das spiegelt sich auch in unserem Power Ranking wider.
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Unter den Top10 ist kein Team auf demselben Platz geblieben wie noch in der Vorwoche. Auch an der Spitze gibt es eine Veränderung. Aber weil es so schön war, fangen wir weiterhin mit dem Schlusslicht an…
What can Browns do for you?
32 (32) – Cleveland Browns: Ein Jahr und einen Tag ist es her, da durfte Johnny Manziel mal wieder spielen für die Browns. Eine durchzechte Nacht hatte ihn seinen Job vorübergehend gekostet. Und nachdem er eine frühe Interception geworfen (und danach ein Tablet zerstört) hatte, führte er die Browns zu ihrem bis heute letzten Sieg. Aber vielleicht klappt es ja noch vor dem Trip der Browns nach London mit einem weiteren „Win“…
31 (31) – San Francisco 49ers: Carlos Hyde war auf dem besten Wege, Le’Veon Bell in den Schatten zu stellen. Was für eine irre erste Halbzeit. Doch dann erinnerten sich die 49ers daran, dass sie ja unbedingt den 1. Pick im NFL Draft 2017 haben wollen…
30 (28) – Los Angeles Rams: Nach der totalen Arbeitsverweigerung gegen Atlanta durfte Jeff Fisher frühzeitig auf Angelurlaub gehen. Beschissener kann es doch für einen Rookie Quarterback nicht kommen. Aber immerhin haben sie mit John Fassel einen Interimstrainer, der die Jungs bei Laune halten wird.
29 (29) – Jacksonville Jaguars: Nur noch drei Wochen bis zur Entlassung von Gus Bradley.
28 (27) – Chicago Bears: Matt Barkley macht sein Ding. Leider der Rest der Offensive nicht. Gegen die Titans waren es späte Drops der Receiver, die den Sieg gekostet haben. Dieses Mal die O-Line und ihre Strafen.
27 (30) – New York Jets: Starke zweite Halbzeit (plus Overtime) der Herren Bryce Petty und Bilal Powell. Aber nicht gleich übermütig werden, Jets-Fans: Gegner waren nur die 49ers…
26 (22) – San Diego Chargers: Was ist schlimmer? Die Verletzung von Melvin Gordon? Die Tatsache, dass Philip Rivers diese Saison dazu neigt, Spiele im Alleingang zu verhauen? Oder der Fakt, dass die Chargers in drei Wochen ihr womöglich letztes Spiel in San Diego austragen werden? #Move2LA
I swear this Philip Rivers in the 4th quarter w/ the lead. pic.twitter.com/LRd235IBWD
— Ėly? (@ImElyjah) 5. Dezember 2016
25 (26) – Cincinnati Bengals: Immerhin Cleveland geschlagen.
24 (21) – New Orleans Saints: Ein Saints-Spiel ohne Touchdown-Pass von Drew Brees ist so selten wie eine ARD-Show ohne Helene Fischer. Kommt eigentlich nie vor.
23 (24) – Philadelphia Eagles: Wären die Fans der Eagles nicht nach den ersten drei Wochen so abgehoben, sie wären vielleicht sogar zufrieden mit dem Gesamtabschneiden ihres Teams. Immerhin stimmt die Moral.
22 (25) – Carolina Panthers: In drei der vergangenen vier Spiele und fünf Mal insgesamt in dieser Saison ist Cam Newton unter 200 Yards Pasing geblieben. In den letzten vier Spielen komplettierte der amtierende MVP weniger als 50 Prozent seiner Pässe (gegen San Diego unterirdische 37%). Hier liegt mehr im Argen als nur der Swag…
21 (20) – Arizona Cardinals: Vom Regen in die Traufe. Da überstehen die Cardinals die Sintflut von Miami und knocken Ryan Tannehill aus dem Spiel, nur um nach einem sehenswerten Comeback gegen Matt Moore zu verlieren. Ja, der Matt Moore, der seit 2011 ganze 19 Completions geworfen hat.
20 (18) – Indianapolis Colts: Gerade, als die Colts sich im Aufwind befunden haben, fallen sie in bekannte Muster zurück: Kein Laufspiel. Keine Defense. Zu viel Andrew Luck.
19 (17) – Buffalo Bills: Mit seinem Gestammel zur Person Tyrod Taylor vergangene Woche hat Rex Ryan sich wohl selbst ein Grab geschaufelt. Voll mit Schnee.
Rex Ryan just became the first coach in #Bills history to allow two 200-yard rushers in one season. pic.twitter.com/zh31lvp3zS
— Nick Veronica (@NickVeronica) 11. Dezember 2016
18 (23) – Tennessee Titans: Der Schocker des Wochenendes. Die Titans machen das Wild-Card-Rennen in der AFC noch einmal spannend.
17 (19) – Houston Texans: Die Texans haben bei der NFL beantragt, 16 Saisonspiele gegen die Colts austragen zu dürfen.
16 (13) – Baltimore Ravens: Zum zehnten Mal in dieser Saison ließ die Defensive der Ravens weniger als 100 Yards zu. Doch 401 Passing Yards (Tom Brady) war ein Season-Low für Baltimore. Auch wenn Joe Flacco zuletzt zwei ordentliche Partien absolviert hat, ist die Offensive einfach nicht gut genug, um solch einen Ausfall der eigenen Abwehr zu verkraften.
15 (15) – Washington Redskins: Schwere Geburt für die Redskins. Doch endlich gab es in der Redzone mal einen Laufspielzug, der Erfolg gebracht hat. Darauf lässt sich aufbauen.
14 (12) – Minnesota Vikings: Nicht einmal gegen die Jaguars schafften es die Vikings, die Dinge leicht aussehen zu lassen. Fällt echt schwer, diesem Team die Playoffs zuzutrauen. Aber vielleicht bringt ja ein mögliches Comeback von Adrian Peterson den erhofften Schwung.
13 (16) – Green Bay Packers: Sah aus wie Madden 17 Rookie-Modus, was die Packers mit den Seahawks veranstaltet haben.
12 (8) – Denver Broncos: 73,2 zu 139,7. Das ist der Schnitt der Rushing Yards, die die Broncos in ihren vergangenen sechs Spielen erzielt haben im Vergleich zu den Rushing Yards, die sie im Schnitt in den vergangenen sechs Spielen zugelassen haben. Wenig Playoff-tauglich.
11 (11) – Miami Dolphins: Sind mit Ryan Tannehills Knie auch die Playoff-Träume der Dolphins dahingegangen? Nicht so schnell: Matt Moores letzte drei Starts waren 2011 gegen dieselben drei Teams, die die Dolphins jetzt noch vor der Brust haben (Buffalo, New England, NY Jets). Dabei sprangen immerhin zwei Siege heraus…
10 (14) – New York Giants: Typisch New York: Die Defense spielt 60 Minuten “Lights Out” und alle reden nur über Odell Beckham Jr. Aber hey, wenn am Ende alle happy sind…
9 (4) – Seattle Seahawks: Ja, Russell Wilson hat in seinen letzten beiden Spielen gegen Green Bay neun (!) Interceptions geworfen. Aber die Geschichte des Spiels ist doch eher die Defensive, die komplett zerlegt wurde von den Packers. Zum Glück darf die Legion of Boom ihren Frust nun an den kopflosen Rams auslassen.
8 (7) – Atlanta Falcons: Kein Julio Jones ist kein Problem – zumindest, wenn man gegen die Rams spielt. Trotzdem waren die 220 Passing Yards die wenigsten dieser Saison für Matt Ryan und Atlanta. Gott sei Dank, haben die Falcons das vielleicht leichteste Restprogramm aller Playoff-Kandidaten (49ers, at Panthers, Saints).
7 (6) – Detroit Lions: In Detroit sorgt Matthew Staffords Mittelfinger der Wurfhand für Angst und Schrecken. Doch zum Glück hat er ja eine Defensive, die in den vergangenen fünf Spielen im Schnitt nur 15,6 Punkte erlaubt hat.
Most fourth quarter comebacks in a single season: Matthew Stafford. pic.twitter.com/r3pGVRX62M
— NFL (@NFL) 14. Dezember 2016
6 (10) – Tampa Bay Buccaneers: In den vergangenen fünf Wochen (alles Siege) hat die Defense der Bucs 14 (!) Ballverluste erzwungen und im Schnitt nur 299 Yards pro Spiel zugelassen. Tampa hat alles – nur keine Angst vor den Cowboys.
5 (9) – Pittsburgh Steelers: Le’Veon Bell hat in neun seiner zehn Saisonspiele mehr als 100 Gesamt-Yards erzielt. Im Schnee von Buffalo kam er nah an die 300er-Marke ran. Die Offense der Steelers wirkt derzeit gefährlicher als die der Falcons.
4 (2) – Oakland Raiders: Herber Dämpfer für die Raiders bei den Chiefs. Der kleine Finger von Derek Carr hatte sicher auch Schuld an der Pleite. Doch das größere Problem sind die Cornerbacks, ganz klar die Schwachstelle der Raiders.
3 (5) – Kansas City Chiefs: Vor dem Spiel gegen die Raiders führten die Chiefs die Liga mit einem +14 Turnover Ratio an. Dann haben sie es geschafft, diese Zahl auf +11 zu verringern und trotzdem zu gewinnen. Wer braucht eine Offensive, wenn er solche Special Teams und solch eine Defensive hat.
2 (1) – Dallas Cowboys: Nur 166 Yards hat Dak Prescott im Schnitt in den letzten drei Spielen geworfen. Dazu kassierte er zuletzt sechs Sacks in zwei Spielen. Und jetzt kommt mit den Bucs die vielleicht beste Abwehr des letzten Monats. War New York nur ein Ausrutscher oder ist da doch was im Busch in Dallas?
1 (3) – New England Patriots: Was tun, wenn man gegen die beste Laufverteidigung spielt? Werfen! Tom Brady war mal wieder „on Fire“ am Montag. Wird immer schwerer, ihn aus dem MVP-Gerede rauszuhalten.
Good to see Tom Brady getting in the holiday spirit this year pic.twitter.com/IIwk2eXuCC
— Pete Blackburn (@PeteBlackburn) 13. Dezember 2016
Fotoquelle: © Instagram/200proofaholics