Sodala. OFFSEASON ist vorbei, Freunde. Ab jetzt werde ich euch jeden Samstag Spieler ans Herz legen, die meiner Meinung nach unbedingt in euer Lineup gehören. Oder eben nicht. Die Starts & Sits Week 1 sind da!
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Keine Angst – ihr werdet hier keine Vorschläge finden, die sich von selbst erklären. Obwohl Green Bay zum Auftakt die Legion Of Boom im Lambeau Field zu Gast hat, ist Aaron Rodgers eben… Aaron Rodgers. Den stellt man auf. Immer.
Und obwohl Le’Veon Bell aufgrund seines Holdouts in den letzten Monaten praktisch so gut wie gar nicht mit seinem Team auf dem Trainingsplatz stand, ist er halt immer noch… Le’Veon Bell.
Es geht vielmehr um Kandidaten, die vielleicht erst auf den zweiten Blick Sinn machen. Oder eben nicht.
Gehen wir’s an.
Starts
QB Carson Palmer (Arizona Cardinals)
Alle GMs, die in Woche 1 auf Andrew Luck (Schulter) oder Jameis Winston (Hurricane) verzichten müssen, sollten vielleicht in Erwägung ziehen, den alten Mann aus Arizona ins Team zu holen. Warum? Ein potentieller Shootout im Dome von Detroit, ein dezimierter Pass Rush der Lions (ohne Kerry Hyder und mit einem angeschlagenen Ziggy Ansah) und ein Receiver-Arsenal, das endlich mal komplett zu sein scheint (Fitzgerald, John Brown, J.J. Nelson, Jaron Brown). Ach ja: Running Back David Johnson fing letztes Jahr übrigens 80 Bälle für 879 Yards.
RB Jonathan Stewart (Carolina Panthers)
Klar, die heiße Scheiße der Preseason hört auf den Namen Christian McCaffrey. Der 1st Round-Rookie macht einen hervorragenden Eindruck und wird im Kurzpassspiel seinem QB Cam Newton noch viel Freude machen. Aber: Starter der Panthers ist immer noch Stewart. Die Läufe an der Goalline gehen immer noch an Stewart. Cam Newton wird einen Teufel tun, seine malade Schulter mit eigenen Rushes zu gefährden. Und die 49ers hatten 2016 die MIT ABSTAND schlechteste Laufverteidigung der NFL.
WR Rishard Matthews (Tennessee Titans)
Ähnlich wie in Carolina redet man auch in Nashville von den neuen Spielzeugen, die QB Mariota 2017 zur Verfügung haben wird. Die Receiver Corey Davis (1st Round-Rookie) und Veteran Eric Decker sollten über kurz oder lang die gefährlichsten Waffen im Passangriff der Titans sein. Problem ist nur, dass gegen die Raiders beide nach längeren Verletzungen in der Preseason nicht bei 100% sein werden. Vorhang auf für Rishard Matthews: der war schon letzte Saison die beliebteste Anspielstation von Mariota (945 Yards, 9 TD). Und er ist fit.
TE Zach Ertz (Philadelphia Eagles)
Wie ich schon des Öfteren hier erwähnt habe, war Zach Ertz in der zweiten Saisonhälfte 2016 der wohl beste, weil konstanteste Tight End im Fantasy Football. In der Offseason haben die Eagles zudem Slot Receiver Jordan Matthews nach Buffalo verscherbelt – in zwei Spielen ohne Matthews 2016 fing Ertz 22 (!) Bälle für 218 Yards und 3 Touchdowns. Schaden wird sicher auch nicht, dass sich Top-Cornerback Josh Norman bei den Redskins vornehmlich um Alshon Jeffery kümmern wird.
Sits
QB Philip Rivers (Los Angeles Chargers)
Beginnen wir mit dem Fakt, dass die Denver Broncos die beste Passverteidigung der Liga haben? 2016 ließen sie die wenigsten Fantasy-Punkte gegen Quarterbacks zu. Chris Harris, Aqib Talib und Bradley Roby jagen einem Angst und Schrecken ein. Und ist ja nicht so, dass Rivers gegen den Divisionsrivalen in den letzten Spielen besonders gut ausgesehen hätte. Im letzten Jahr warf er in zwei Matches gegen die Broncos 3 TDs und 3 INTs und blieb dabei einmal sogar unter 200 Passing Yards.
RB Paul Perkins (New York Giants)
Perkins dürfte in so einigen Fantasy-Teams gelandet sein, deren GMs sich in den frühen Runden auf andere Positionen konzentriert und darauf gehofft haben, später noch das ein oder andere RB-Schnäppchen landen zu können. Eigentlich auch keine schlechte Strategie – aber Perkins diese Woche in Dallas aufzustellen, könnte riskant sein. Perkins ist nicht gut – und Dallas genehmigt dem Gegner für gewöhnlich durch ihre Offense der Ballkontrolle und ihr dominantes Laufspiel wenig Drives und somit wenig Ballbesitz.
WR Jeremy Maclin (Baltimore Ravens)
Auch hier wieder ein Fall von ‚No. 1-im-NFL-Team-und-Schnäppchen-im-Fantasy-Draft‘. Theoretisch dürfte Maclin die neue Lieblingswaffe von QB Joe Flacco werden. Aber da Flacco wegen Rückenproblemen die komplette Preseason ausgefallen ist, gab es keine Chance, sein neues Spielzeug ‚kennenzulernen‘. Gegen die Bengals ist nicht klar, ob Flacco überhaupt auflaufen kann – und falls ja, geht’s trotzdem gegen eine der besten Passverteidigungen der NFL 2016.
TE Eric Ebron (Detroit Lions)
Eric Ebron ist genau einer der Tight End-Kandidaten, der euch im Draft vermutlich spät in den Schoß gefallen ist und 2017 ein überraschend gutes Jahr haben könnte. Immerhin ist in der Mitte des Feldes und an der Goalline mit Anquan Boldin ein ‚Konkurrent‘ um Targets nicht mehr im Team. Aber: Ebron quälte sich die komplette Vorbereitung mit einer Oberschenkelverletzung herum. Am Sonntag geht’s gegen die Cardinals: die beste Defense 2016 gegen Tight Ends – mit einem fitten Tyrann Mathieu.
Somit schauen wir voller Wuschigkeit auf Sonntagabend, Sonntagnacht und Monday Night. Die NFL is back! Und Fantasy Football erst recht. Jeden Dienstag gibt’s an dieser Stelle ab sofort natürlich auch die heißesten Tipps für euer Waiver Wire… Haut rein!
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Die Menschen müssen mehr Fantasy Football spielen.
Es grüsst euch
Detti
Foto-Quellen: Instagram